Ist es fair 2,50 Euro pro Stunde zu zahlen? Mit dieser Frage werden wir uns hier genauer beschäftigen.
Betrachtet man die weltweiten Lohnkosten, so kann es durchaus sein, dass ein Stundenlohn von 2,50 Euro deutlich über dem durchschnittlichen lokalen Stundenlohn eines Landes liegt, und somit als anständiger Stundenlohn angesehen werden kann. Ein unternehmen kann daher Geld einsparen und gleichzeitig attraktive Arbeitsplätze zu guten lokalen Konditionen schaffen.
Vorteile eines virtuellen Mitarbeiters für die lokale Gesellschaft
Ein virtueller Mitarbeiter bringt der lokalen Bevölkerung einige Vorteile.
- Da ein VA ortsungebunden arbeiten kann, ist es auch möglich, Arbeitsplätze in ländlichen Regionen zu schaffen. Dadurch ist die ländliche Bevölkerung nicht mehr gezwungen, in die Städte zu ziehen, um dort Arbeit zu finden, und unter Umständen ihre Familien zurück zu lassen.
- Generell heben zusätzliche Arbeitsplätze das lokale Lohnniveau an. Wenn es eine höhere Nachfrage nach Arbeitskräften gibt, steigt auch in der Regel das Lohnniveau an. Daraus könnte man folgern, dass das Lohnniveau in einem entsprechenden Land wahrscheinlich niedriger wäre, wenn es keine VAs gäbe.
- Lokale Steuern kommen der lokalen Gesellschaft zugute, da die Lohnsteuer stets eine lokale Steuer ist.
- Ein Mitarbeiter muss somit seine Lohnsteuer abführen. Sofern das Arbeitsverhältnis über eine Agentur läuft, ist die Agentur dazu verpflichtet, die Lohnsteuer abzuführen, was wiederum ein Beitrag für die lokale Gesellschaft ist.
Dies sind nur einige der zahlreichen Vorteile, die durch die Anstellung eines VAs entstehen können. Wichtig ist jedoch, dass diese Vorteile vor Ort entstehen, d.h. dort wo der VA sich befindet. Ein Unternehmen spart also nicht nur Geld ein, sondern kann auch dazu beitragen, dass sich die Lohnverhältnisse in bestimmten Ländern oder Regionen verbessern.