Lohnt sich Outsourcing in Osteuropa durch virtuelle Assistenten?

Der Verdienst eines virtuellen Mitarbeiters in Georgien im Vergleich zu einem Deutschen

Hier möchten wir einmal die mögliche Ersparnis eines Arbeitgebers beim Outsourcing nach Georgien aufzeigen.

Da die Kandidaten keine Muttersprachler sind, erledigen sie oft einfache Aufgaben, es fallen aber auch Kundenservice oder Akquise darunter. Der Einfachheit halber gehen wir mal davon aus, dass der deutsche Mitarbeiter zum Mindestlohn arbeiten würde, während wir den georgischen Mitarbeiter beim guten Durchschnitt ansetzen:

Wir nehmen den Mindestlohn i.H.v. 10,45 an, der natürlich erst ab 2022 gelten wird, aber für eine langfristige Planung sicherlich die richtige Größe ist. Bei einer Vollzeit-Stelle (160 Std.) verdient der deutsche Mitarbeiter 1.811 € Brutto im Monat*. Hinzukommen noch 441,22 € Lohnnebenkosten. Der Mitarbeiter kostet das Unternehmen also 2.252,22 €. Bei dem Arbeitnehmer kommen davon 1.306,74 €** Netto auf dem Konto an. (Lohnsteuerklasse 1, keine Kinder, keine Kirchensteuer)

Der deutschsprachige georgische Mitarbeiter verdient im Schnitt 5€ Brutto pro Stunde, wobei noch eine freiwillige Krankenversicherung dazu kommen. Bei einer Vollzeit-Stelle liegen die Kosten so insgesamt bei 820 €. Bei dem Arbeitnehmer kommen davon 640 € Netto auf dem Konto an. (20% Einheitssteuersatz) Es sei darauf hingewiesen, dass dieses Gehalt deutlich über dem Durchschnittslohn in Georgien liegt, wie wir in einem vorigen Blogpost beschrieben haben.

Im günstigen Fall, dass ein deutscher Arbeitnehmer für den Mindestlohn arbeiten würde, liegt die Ersparnis also bei mindestens 1.432,22 € im Monat. Fairerweise muss man dazusagen, dass bei der Zusammenarbeit mit MyTalent auch laufende Kosten anfallen, so wie das bei einem deutschen Personaldienstleister auch der Fall wäre. Es ist allerdings auch jederzeit möglich die laufenden Kosten einzustellen, indem man den Mitarbeiter gegen eine einmalige Zahlung ablöst. Der Einfachheit halber sind wir in dem Vergleich davon ausgegangen, dass in Deutschland keine Rekrutierungskosten, Trennungskosten oder Verwaltungskoten anfallen, wie z.B. für die Lohnbuchhaltung durch den Steuerberater. Außerdem sind wir davon ausgegangen, dass es in beiden Ländern gleich viele Urlaubs- und Krankheitstage gibt. Tatsächlich gibt es in beiden Ländern den Anspruch auf bezahlten Urlaub, aber in Georgien gibt es keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Bei einer Vollkostenrechnungen, würden die Ersparnisse deutlich höher ausfallen.

*https://www.bmas.de/DE/Themen/Arbeitsrecht/Mindestlohn/Rechner/mindestlohnrechner.html
** https://www.disque.de/gehaltsrechner/

 



So viel sparen Unternehmen, wenn sie im Ausland rekrutieren


Mit der Szenario-Simulation können verschiedene Lohnkosten und Arbeitszeiten miteinander vergleichen werden.



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Seit September 2017 sind wir mit einem eigenen Büro in Georgien vertreten und haben so einen optimalen Zugang zu den lokalen deutschsprachigen Talenten. Wir vermitteln deutschsprachige Mitarbeiter ab 3,50 € / Stunde. Jetzt virtuelle Assistenten finden