In diesem Kapitel geht es um die Frage, ob es fair ist unter Mindestlohn zu zahlen. Zuvor wurde bereits erläutert, dass die Lohnkosten weltweit erheblich variieren und es möglich ist, 3,50 Euro pro Stunde zu zahlen. Jetzt wird untersucht, ob dies als fair angesehen werden kann. Es werden einige Vorteile für die lokale Bevölkerung und die virtuellen Assistenten (VA) in diesen Ländern beleuchtet:
Schaffung guter Arbeitsplätze zu lokalen Konditionen: Ein Stundenlohn von 3,50 Euro kann in einigen Teilen der Welt bereits über dem lokalen Durchschnitt liegen. Dies führt zur Schaffung attraktiver Arbeitsplätze in diesen Regionen.
Arbeitsplätze in ländlichen Gebieten: In vielen Fällen sind Arbeitsplätze auf Metropolregionen beschränkt, was dazu führt, dass Menschen aus ländlichen Gebieten in die Städte ziehen müssen, um Arbeit zu finden. Bei virtuellen Mitarbeitern ist dies nicht der Fall, da sie von ihren Heimatorten aus arbeiten können, ohne in die Städte umzuziehen.
Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze: Die Einstellung von virtuellen Mitarbeitern aus lokalen Regionen schafft zusätzliche Arbeitsplätze, was die Nachfrage nach Arbeitskräften erhöhen kann und somit das lokale Lohnniveau steigert.
Beitrag zur lokalen Gesellschaft: Die lokalen Steuern, die durch die Beschäftigung von virtuellen Mitarbeitern gezahlt werden, kommen der lokalen Gesellschaft zugute. Dies geschieht durch die Lohnsteuer, die von den Mitarbeitern oder gegebenenfalls von der Agentur als Arbeitgeber abgeführt wird.
Zusammenfassend betrachtet werden das Einstellen von Mitarbeitern zu fairen lokalen Konditionen als vorteilhaft für die lokale Bevölkerung und die Gesellschaft vor Ort angesehen, da dies die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Steigerung des lokalen Lohnniveaus fördert.