Bewerbungsgespräch & Probearbeit mit virtuellen Assistenten

Nachdem man einen passenden Kandidaten gefunden hat, geht es mit dem nächsten Schritt, dem Interviewprozess weiter. Hier gibt es einige Dinge, die man beachten sollte. Es ist sehr wichtig, dass man ein Interview gut Strukturiert. Folgende Punkte sollten unbedingt in einem guten Interview Platz finden:

  • Den Kandidaten Fragen stellen lassen
  • 80/20-Regel beachten
  • Auf Schuldzuweisungen achten
  • Echte Beispiele fordern
  • Fragen vorab beantworten lassen
  • Probearbeiten lassen
  • Den Job verkaufen

 

Den Kandidaten Fragen stellen lassen

Der ausgewählte Kandidat sollte die Möglichkeit erhalten Fragen zu stellen. Dies ist auch ein guter Indikator dafür, ob der mögliche, neue Mitarbeiter motiviert ist und Interesse an dem Unternehmen und der Arbeit bzw. Stelle selbst zeigt. Der Kandidat sollte sich mit dem Unternehmen bereits im Vorfeld auseinandergesetzt haben.

Die 80/20-Regel beachten

Die 80/20-Regel beschreibt den eigenen Gesprächsanteil, wenn es um die Unternehmenspräsentation geht. Grundsätzlich sollte man sich selbst und das Unternehmen nicht zu ausführlich vorstellen, denn nicht jeder Kandidat wird am Ende auch eingestellt. Natürlich sollte man ausreichende Informationen geben, damit der Kandidat eine Vorstellung von dem Unternehmen und seinen Aufgaben bekommt.

Auf Schuldzuweisungen achten

Im Vorfeld sollte man sich den Lebenslauf des entsprechenden Kandidaten ansehen und während des Interviews gelegentlich kritische Fragen stellen. Beispielsweise kann man nach dem Grund fragen, warum ein Arbeitsverhältnis bereits nach kurzer Zeit wieder beendet wurde. Falls ein Kandidat häufig oder sogar in jedem Fall die Schuld einer anderen Person und nicht auch sich selbst zuweist, ist dies oft ein Zeichen dafür, dass der Kandidat keine eigene Verantwortung übernehmen kann oder will.

Echte Beispiele fordern

Falls ein Kandidat in seinem Lebenslauf oder während des Interviews etwas über sich behauptet, wie beispielsweise Zuverlässigkeit oder große Belastbarkeit, sollte man nach einem konkreten Beispiel oder einer konkreten Situation fragen, womit der Kandidat seine Aussage belegen kann.

Oft schreiben sich Bewerber herausragenden Eigenschaften zu, um bei dem Unternehmen einen besseren Eindruck zu erwecken. Diese Aussagen können aber bei genauer Nachfrage nicht belegt werden. 

Fragen vorab beantworten lassen

Es ist durchaus gängig, dass ein Kandidat gewisse Fragen vor dem Interview schriftlich beantwortet. Diese Fragen können per Email geschickt werden oder der Kandidat kann sie auf einer extra dafür vorgesehenen Webseite beantworten.

Hierbei kann man auch einen guten Eindruck bezüglich der schriftlichen Fähigkeiten eines Kandidaten gewinnen. Aber es zeigt nicht nur die Qualität des schriftlichen Deutschs, sondern auch die Motivation eines Kandidaten. Dies ermöglicht ein erstes Aussortieren der Kandidaten.

Probearbeiten lassen

Ein sehr beliebtes Mittel eines Unternehmens ist das Probearbeiten. Dies ermöglicht ein weiteres Ausselektieren der Kandidaten. Beim Probearbeiten wird vor allem auf eine gute Zusammenarbeit geachtet.

Ein Probearbeiten kann von einer Stunde bis hin zu einem längeren Zeitraum andauern. Eine Probearbeitszeit von bis zu einer Stunde ist für den Bewerber durchaus zumutbar. Alles, was über dieser Zeit liegt, sollte vergütet werden.

Es ist auch möglich, mehrere Kandidaten die gleiche Aufgabe erledigen zu lassen um so einen direkten Vergleich zu erhalten.

Probezeit

Normalerweise beginnt eine Zusammenarbeit mit einer Probezeit. Wenn man sich nach einem gelungenen Interviewprozess und erfolgreicher Probearbeit für eine Zusammenarbeit entschieden hat, sollte man einen Zeitraum für eine Probezeit festlegen. In Deutschland gibt es eine gesetzliche Probezeit von sechs Monaten.

Alternativ kann man anstatt einer Probezeit, die für den Kandidaten mit Risiken verbunden ist, sofern er sein bisheriges Arbeitsverhältnis bereits beendet hat, den entsprechenden Kandidaten für einen festgelegten Zeitraum beispielsweise nur am Wochenende arbeiten lassen. So kann der Kandidat auch für sich feststellen, ob ihm die neue Arbeitsstelle mehr zusagt, und kann anschließend seine bisherige Arbeit kündigen.

Eine flexible Zusammenarbeit in Form einer Probezeit oder Probearbeit ermöglicht es beiden Seiten zu erkennen, ob sich hier ein umfangreicheres und dauerhaftes Arbeitsverhältnis ergeben kann.

Den Job verkaufen

In einem Interviewprozess ist es von großer Bedeutung, sein Unternehmen richtig zu verkaufen. Man sollte sich vor Augen führen, dass ein guter Kandidat nicht auf das eigene Unternehmen angewiesen ist. Ein guter und qualifizierter Kandidat wird auch Anfragen und Angebote von anderen Unternehmen erhalten. Am besten sollte man auf die Fragen des Kandidaten eingehen und herausfinden, was ihn motiviert und wichtig ist.

Nimmt man diese Punkte auf, erzielt man einen gelungenen und gut strukturierten Interviewprozess.

 



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